Artikel-Nr. VK-MED06

MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall (Doppler-Verschlussdruckmessung)

Vermittlung des Zusammenhangs von Blutdruckmessungen und Blutflussuntersuchungen mit Hilfe des Ultraschall-Doppler-Verfahrens

Der Versuch vermittelt den Zusammenhang von Blutdruckmessungen und Blutflussuntersuchungen mit Hilfe des Ultraschall-Doppler-Verfahrens. Dazu wird an einem realistischen Armmodell mittels einer modifizierten Blutdruckmanschette das Gefäß mit definiertem Druck belastet und die Blutflussparameter (mittlere und maximale Frequenz) gemessen.

Keywords: Doppler-Sonografie, Blutflussgeschwindigkeit, Pulskurven, indirekte, nichtinvasive Blutdruckmessung, periphere Verschlusskrankheiten

Ultraschall-Doppler-Verfahren (Doppler-Sonografie) sind die wichtigsten Verfahren in der nichtinvasiven Diagnostik peripherer Gefäßerkrankungen. Die Bestimmung des Gefäßverschlussdruckes (Blutdruckmessung) erfolgt analog zur herkömmlichen Blutdruckmessung nach Riva-Roci und Korotkoff. Allerdings ist es mit dem Doppler-Verfahren möglich, die Strömungsverhältnisse quantitativ genauer, an verschiedenen Gefäßen und auch bei Verschlüssen zu erfassen. Damit lässt sich der zur Diagnose verwendete systolische Verschlussdruck deutlich genauer bestimmen. Anwendung findet das Verfahren hauptsächlich in der Diagnose peripherer arterieller Verschlusskrankheiten. Im Versuch sollen die technische Durchführung der Messung und die qualitative und quantitative Änderung der Blutflusskurven für verschiedene Verschlussdrücke untersucht werden. Dabei ist es mit der Zentrifugalpumpe möglich, sowohl kontinuierliche als auch pulsatile Strömungen zu untersuchen.

Frequenz-Druck-Diagramm

Frequenz-Druck-Diagramm

Das Diagramm zeigt die Abhängigkeit der mittleren und maximalen Frequenz vom Druck auf das Blutgefäß für eine feste Flussgeschwindigkeit.