Der Brainsaver und seine Entwickler: Projektleiter Priv.-Doz. Karsten Lenk, Universitätsklinikum Leipzig (ganz rechts), mit Forscherkollegen Dr. Michael Schultz, GAMPT (ganz links), Reinhard Fuchs, Universität Leipzig/ICCAS (2.v.l.) und Dr. Georg Stachel (2.v.r.), Universitätsklinikum Leipzig. Foto: UKL/Stefan Straube
Im Rahmen des interdisziplinären Kooperationsprojekts „BRAINSAVER“ hat GAMPT die Hard- und Software für ein ultraschallgestütztes Messgerät entwickelt, um die Qualität der Herzdruckmassage zu überwachen. Das Forschungsprojekt ist eine Zusammenarbeit mit dem Kardiologen und Ideengeber PD Dr. med. Karsten Lenk, geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig und weiteren Wissenschaftlern des Innovation Centers for Computer Assisted Surgery (ICCAS) der Universität Leipzig.
Der Ultraschallsensor ist dabei in eine Halskrause integriert und soll während der Herzdruckmassage anzeigen, ob ausreichend Blut durch den Körperkreislauf und zum Gehirn des Notfallpatienten gepumpt wird. Der Blutfluss in der Halsschlagader dient als Indikator für die Wirksamkeit der Herzdruckmassage
Erste Tests an Probanden waren vielversprechend und das Gerät wird nun stufenweise im klinischen Bereich getestet, um seine Wirksamkeit zu überprüfen. Diese Studien werden finanziell durch die Deutsche Herzstiftung mit 95.000 Euro unterstützt.
Die Forscher hoffen, dass der „Brainsaver“ in Zukunft von Rettungseinheiten, zunächst in Leipzig, eingesetzt werden kann, um die Überlebenschancen bei einem Herzstillstand zu verbessern.
Ansicht von außen
Ansicht von innen – Pfeil zeigt auf den Sensor
System am Phantom mit Steuerungseinheit
